Sonntag, 6. Dezember 2009

Regenwald, Strand, Berge

...so kann man die Suedinsel Neuseelands vermutlich am besten beschreiben. Ich sitze gerade in Queenstown in einem Internetcafe und werde daher diesen Beitrag wieder etwas kuerzer halten. Nachdem wir letzten Sonntag auf die Suedinsel uebersetzten, fuhren wir von Picton nach Nelson, um dort die Aktivitaeten der kommenden Tage zu planen. Nach gemuetlicher Diskussion wurde schnell klar, dass wir drei Tage lang den Abel Tasman National Park erkunden wollen. Die eine Haelfte der Gruppe wollte dies gern per Kayak machen, da die Wettervorhersage allerdings eher duerftig ausfiel, entschied ich mich fuer die preiswertere Zu-Fuss-Gruppe. Am Dienstag ging's dann los und das Wetter war wie angekuendigt beschissen. Wir wurden von einem Wassertaxi an unseren Ausgangspunkt gebracht, von dem aus wir dann drei Tage im Regenwald und entlang der traumhaften Kueste des Parks Richtung Marahau wandern sollten. Ich mag ja wandern im Wald nicht so besonders und dementsprechend langweilig fand ich diese Abschnitte auch. Die Straende und Buchten waren jedoch jede Muehe wert:



Das Paradies bei Regen, Sonne und Vollmond


Nach dem Trip ging es dann zurueck nach Nelson, wo sich die Gruppe dann trennte. Ich fahre nun nur noch mit Louise und Sven ueber die Suedinsel - endlich Platz auf der Rueckbank! Wir machten uns dann am Freitag sofort auf den Weg gen Sueden und schlugen uns nach Greymouth durch. Die Kuestenstrasse zwischen Westport und Greymouth gehoert wohl zu einer der schoensten Strecken in Neuseeland und wir hatten auch noch das Glueck im Sonnenuntergang dort entlang zu fahren. So sieht's da ueberall aus:

Kueste zwischen Greymouth und Westport


Von Greymouth ging es dann zum Franz Josef Gletscher und zum Fox Gletscher. Hier haben wir aber nur kurz Zwischenstop gemacht und uns die Gletscher angeschaut. Vom Fox Glacier Village konnte man sogar schon einen Blick auf den Mt Cook (hoechster Berg Neuseelands) erhaschen:

Mt Cook

Franz Josef Glacier


Am naechsten Tag fuhren wir weiter nach Queenstown. Auf dem Weg dorthin kommt man an der Bruce Bay vorbei, wo es anscheinend Tradition ist, Steine zu stapeln, wenn man dort anhaelt. Ich habe auch ein paar gemacht und das hier sind meine Konstruktionen:


Balance ist alles an der Bruce Bay


Heute Nacht haben wir dann mal wieder auf einem abgelegenen DOC Campingplatz in der Naehe von Queenstown vor traumhafter Kulisse uebernachtet:

Camping in der Wildnis Neuseelands


Ich muss sagen, die Suedinsel gefaellt mir... Es gab hier noch keine Ecke, die mir nicht gefallen haette. Die Landschaft ist einfach ueberwaeltigend: die Berge, das Meer, die Fluesse, die Seen - einfach schoen. Ich habe noch viele amdere schoene Fotos, die ich allerdings erst in Picasa hochladen kann, wenn ich wieder in Deutschland bin - ich bitte dafuer um Entschuldigung und etwas Geduld.
Wenn alles nach Plan laeuft, fahren wir heute weiter nach Te Anau, dem Ausgangspunkt unserer naechsten mehrtaegigen Wanderung. Wir werden den 4-taegigen Kepler Track in Fjordland laufen.

~Rob

1 Kommentar:

  1. Das ist einfach mal überwältigend...weiterhin viel Spass.
    Die Skulptur hättest Du auch als Balance-Akt (weil nackte Steine) in einer Galerie ausstellen können....
    LG
    Ma+Pa

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