Seit Donnerstag haben wir nun für zwei Wochen "Ferien". Leider haben wir auch jetzt wieder ziemlich viel zu tun und werden daher nicht ganz so viele Ausflüge machen, wie wir uns vorgenommen hatten. Am Donnerstag waren wir auf dem Mt Eden (Picasa-Album). Das ist ein Vulkankrater mitten in Auckland, ca. 30min. Fußweg von unserer Unterkunft entfernt. Von hier hat man einen ziemlich guten Blick auf Auckland:

Heute waren wir endlich auf Rangitoto Island, einer Vulkaninsel direkt vor Auckland. Der Rangitoto ist seit ca. 250 Jahren erloschen und ist eine der höchsten Erhebungen um Auckland. Man fährt ca. 30min. mit der Fähre (25$ hin -und zurück) und hat bis 16.00 Uhr Zeit, die Insel zu erkunden. Man sollte dafür auf jeden Fall einen Tagestrip einplanen und spätestens die Fähre um 9.15 Uhr nehmen, um genug Zeit auf der Insel zu haben. Ist die letzte Fähre nämlich einmal weg, dürfte man große Probleme bekommen sich einen Platz für die Nacht zu suchen, da Rangitoto nicht mehr bewohnt ist. Früher gab es auf der Insel viele Ferienhütten und Campingmöglichkeiten. Im Rahmen der Renaturierung Rangitoto's wurde allerdings das Meiste wieder zurückgebaut. So findet man hier nur noch sehr vereinzelt ein paar kleine Häuser, die wohl anscheinend auch noch als Ferienhäuser oder Unterkünfte für Forscher und Jäger genutzt werden. Im Moment versucht man hier nämlich eingeschleppte Tierarten (diverse Nager und Katzen) zu bekämpfen, die sich hier über einige Jahre ungestört vermehren konnten und angestammte Vogelarten bedrohen.
Bei wunderschönem Wetter (ca. 15°C bei strahlendem Sonnenschein) haben wir knappe sechs Stunden damit verbracht, uns durch die Vulkangesteinsgeröllfelder und den Dschungel Rangitoto's zu arbeiten. Dabei haben wir Station an der sogenannten "Wreck Bay" gemacht. Hier wurden zwischen 1887 und 1947 mehrere ausgemusterte Schiffe versenkt. Holzschiffe hat man damals einfach in der Bucht vor Anker gelegt und angezündet, um sie loszuwerden. Schiffe aus Stahl konnte man nicht anzünden, was die Menschen damals allerdings nicht davon abgehalten hat sie dennoch zu versenken. Diese Wracks dienten dann den Ferienhausbesitzern als Quelle für Baumaterial, um ihre Hütten auszubauen oder zu reparieren.
Nachdem wir uns dort unser Mittagessen einverleibt haben und ein wenig die nähere Gegend um die Bucht erkundet hatten sind wir weiter gezogen, um noch rechtzeitig auf den Gipfel des Vulkans zu steigen von dem man wohl eine herrliche Aussicht über Auckland und die ganze Ostküstenregion vor der Stadt haben soll. Dort angekommen haben wir dann eben jene Aussicht genossen und einen entspannten Nachmittagssnack zu uns genommen. Dann hieß es leider auch schon Abschied nehmen und ein wunderschöner Tag (endlich auch mal wieder außerhalb der der Stadt) ging zu Ende. Leider haben wir die Sonne etwas unterschätzt und so habe ich jetzt die ungesunde Gesichtsfarbe eines frisch gekochten Hummers... Das Album zum Ausflug findet ihr hier.
~Rob
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